Name: Dimitri
Nachname: Curain
Spitzname:
Ich und ein Spitzname? Wozu brauche ich einen?
evtl. Di, das sollten allerdings nur die verwenden, die ihn gut kennen und denen er vertraut
Bedeutung:
Die Bedeutung meines Namens? Zu dumm, dass er keine Bedeutung hat!
Alter: etwa 18 1/2
Geschlecht: männlich
Gruppe:
In welche Gruppe gehöre ich nur? Vielleicht... sollte ich euch erzählen, wie ich zu den Menschen stehe?
So schwache Kreaturen! Ich mag sie nicht! Warum können sie sich denn nicht einfach selbst beschützen, mit ihren tollen Waffen?
Aber... irgendetwas zieht mich immer zurück, ich kann keinen Menschen sterben lassen, wenn ich ihn beschützen könnte.
Gehöre ich dann zu den Cielos?
Fähigkeit:
Mit dem Band, dass Dimitri um seinen Hals trägt, kann er Feinde festhalten. In diesem dünnen, eigentlich verletzlichen Stoff ist mehr Kraft, als man vermutet. Ist man von diesem Band einmal eingewickelt kommt man nicht allzuschnell wieder hinaus.
Die Enden aus Gold und blauem Lapislazuli ermöglichen es ihm, kurze Stromstöße zu senden. Dies kostet ihn allerdings sehr viel Kraft, da das Band - welches sich auf Befehl hin innerhalb weniger Augenblicke von seinem Hals löst - eigentlich nur zum Festhalten gedacht ist.
Schwäche:
Die Schwäche dieses Bandes ist, dass - sollte der 'Gefangene' seine Fähigkeit einsetzen - die Kraft des Gegners ihn durch dieses Band häufig ziemlich hart trifft.
Außerdem ist es anstrengend, die Feinde festzuhalten, da die Kraft des Bandes von seiner psychischen und physischen Kraft abhängt. Ist er also verletzt oder abgelenkt, gelingt es viel leichter, zu entkommen.
Charakter:
Dimitris Hülle ist abweisend, sein Gesichtsausdruck beinahe immer gleich. Nur wenige Dinge bringen ihn zum Lachen - und dies auch nur, wenn er sich in der Gegenwart eines anderen wohl fühlt.
Am ausgeglichensten ist er, wenn er allein im Wald ist, nur die leisen Geräusche der Natur um sich herum.
Er verrät ungern seine Geschichte, lässt die Meisten über seine Absichten im Dunkeln tappen. Es dauert lange, bis er jemanden auch nur ansatzweise in seine Seele blicken lässt. Wenn er das jemandem gestattet hat, sollte er - oder sie - sich davor hüten, jemandem etwas über ihn zu verraten - was er als Vertrauensbruch ansieht.
Wird ihm ein Geheimnis verraten, behält er es für sich. Wobei es selten vorkommt, dass ihm überhaupt Geheimnisse anvertraut werden.
Das seltsame an Dimitri ist, dass er Menschen eigentlich nicht ausstehen kann. Er meidet ihre Gegenwart - und dennoch zieht es ihn unwiderstehlich zu einem Kampf hin, wenn ein Mensch - oder auch jemand anderes - in Gefahr schwebt.
Charakterzitat:
"How can you just be yourself, when you don't know, who you are?" (Nightwish, Song of Myself. Aber es passt..)
(Wie kannst du duselbst sein, wenn du nicht weißt, wer du bist?)
Stimme: https://www.youtube.com/watch?v=-qnLrF7LJVQ
(min.: 7.00)
Theme:
Stärken:
+ Geheimnisse für sich behalten
+ Kämpfe 'finden'
+ findet im Wald Wege, die für kaum einen anderen sichtbar sind
+ großer Überlebenswille
+ hilft Menschen, obwohl er sie nicht mag
Schwächen:
- abweisend gegenüber Fremden
- wirkt oft gleichgültig
- kann es nicht dulden, wenn Geheimnisse, die er preisgegeben hat, ohne sein Einverständnis erzählt werden
- seine Fähigkeit ist nur anwendbar, wenn es ihm gut geht
Mag: Ruhe, Geräusche des Waldes, die nächtliche Stille
Mag nicht: Menschen, die in Schwierigkeiten geraten; Menschen / andere mit Fähigkeiten, die dauernd versuchen, ihn zum Reden zu bringen oder ihn zu verstehen, das Nachforschen von seiner Vergangenheit, wenn es die Suchenden überhaupt nichts angeht
Aussehen:
Dimitri ist ein normalgroßer, schlanker aber starker junger Mann. Er trägt auffälligen, goldenen Schmuck an Armen und Ohren. Wie er zu diesem 'Reichtum' gekommen ist, ist jedoch unklar.
Das unauffälligste Schmuckstück an ihm ist das Gefährlichste. Es ist das Stück, dass ihm seine Fähigkeit verleiht.
Meistens trägt Dimitri ein weißes Hemd und eine dunkle, beinahe schwarze Hose. Unschuld und Verderbtheit.
Sein Gesicht weist ein paar markante Züge auf, die auf eine große Willenskraft hindeuten. Seine Augen, groß und beinahe lila, blicken gleichgültig in die Welt. Selten ist in ihnen eine Regung zu erkennen - nur die, die ihn gut kennen, werden die Gefühle lesen können, die sich in ihnen spiegeln. Doch für alle anderen? Ein Ding der Unmöglichkeit!
Sein Mund, anmutig und doch männlich, verzieht sich nur selten zu einem Lächeln. Wenn doch, lässt sich oft nur schwer sagen, was es bedeutet. Ein Lachen aus diesem Mund ist eine extreme Seltenheit.
Die braunen Haare haben einen recht einfachen Schnitt, wirken aber dennoch nicht langweilig, da sie meist ein wenig verzaust sind
Haare: braun, einfacher Schnitt, meist ein wenig verzaust
Augen: groß, beinahe lila, 'ohne' Gefühle
Haut: nicht blass, aber auch nicht braun. Ein gesunder Teint, der verrät, dass er gern an der frischen Luft, in der Natur, ist
Statur: schlank, stark
Größe: etwa 1, 85
Besonderes: sein Schmuck und seine Augen.
Ausrüstung:
- das Band, dass er immer um seinen Hals gebunden trägt
- der Schmuck
- ein klein wenig Geld
Herkunft: ein kleines Dorf in Kanada an einem Waldrand
Wohnort: zur Zeit keinen festen.Weder die Großstadt noch die Natur kann ihn lange halten, als würde er etwas Wichtiges suchen
Story:
Dimitri wuchs in einem kleinen Dorf auf, an das er sich eigentlich gerne erinnerte. Wären da nicht diese Menschen, die ihm das Leben zur Hölle gemacht hatten.
"Mama? MAAAMAA!", schrie ein kleines Kind durch das Dorf, als es einen - für ihn - wundervollen Fund gemacht hatte. Ein kleiner, wunderschöner blauer Stein, vom Wasser glatt geschliffen. An einem Fluss hatte der kleine diesen Stein gefunden.
"Was willst du?", genervt lag ihr Blick auf ihm und er schluckte. Das hatte er ganz vergessen. Er war ja das unerwünschte, ungeliebte Kind... doch langsam streckte sich sein kleiner Arm aus und seine Hand öffnete sich. Der blaue Stein kam zum Vorschein. "Hier, Mutter", lächelte er. Doch anstatt ein Lächeln auf ihren Zügen zu entdecken schlug sie ihm den Stein aus der Hand und drehte sich weg, ging ihrer Arbeit hinterher.
Eine der frühesten Erinnerungen. Weitere, ähnliche folgten, doch sie wurden weniger.
Eine andere Erinnerung - vermutlich die Grundlage für seine Fähigkeit.
Einmal, an einem heißen Tag, bekam er ein paar Münzen, um vom Markt ein paar Dinge zu besorgen. Dabei entdeckte er das schlichte, braune Band und starrte es an. Der Händler, der es wohl nicht mochte, betrachtete den Jungen eine Weile. Schließlich schob er ihm das Bändchen hin. "Aber...", begann Dimitri. Solch ein Band - wie konnte ihm der Händler das einfach so überlassen?
"Nichts aber!", ein Lächeln, von Falten umfurcht. "Dieses Band will niemand. Du kannst es haben. - ohne Geld"
Glücklich aber verwirrt nahm er es an sich und stopfte es in die Tasche seiner Hose.
Dieses Band... es war genauso unwichtig wie er. Plötzlich fühlte er sich nicht mehr alleine...
Eine Zeit verging, in der es weiterging wie bisher. Er war ungeliebt, ungewollt... und bekam es zu spüren.
So wie immer eben, sein ganzes Leben lang.
Wiedereinmal - es war Monate her - brachte Dimitri ein kleines Geschenk für Mutter mit. Und wiedereinmal schlug sie ihn dafür. Dabei war er inzwischen 15!
Doch Trotz erwachte in ihm. Schon seit einer ganzen Weile trug er das Band um seinen Hals gebunden, welches sich nun löste. Schneller, als er es zurückhalten konnte, schlang es sich um seine Mutter. Diese stieß einen spitzen Schrei aus, doch Dimitri blickte sie nur kalt an.
"Sei still!", befahl er. Zu seiner Verwunderung schwieg sie wirklich.
Plötzlich ließ Dimitris Kraft nach und das Band löste sich, die Frau, die eine liebende Mutter hätte sein können, fiel zu Boden. Dimitri stolperte rückwärts, drehte sich schließlich um und rannte davon, in den vertrauten Wald.
Lange war der Junge im Wald unterwegs. Gut genug kannte er sich schließlich aus, allerdings kam er bald an die Grenzen des Gebiets, das er kannte. Langsam begab er sich in fremdes Gebiet, immer auf der Hut.
Ein leises Rascheln, wie Schritte. Dimitri blieb stehen, sein Herz klopfte. Aber für den Rückzug war es zu spät, schon trat ein alter Mann auf die Lichtung, auf der er stand. Der Mann trug Schmuck. Gold, an Armen und Ohren.
Die Augen des Mannes wurden groß, dann ging er langsam auf den Jungen zu - der genauso große Augen machte. Dimitri? Verwirrt starrte der Junge den Mann an, doch er nickte.
Folg' mir!, wies ihn der Mann an. Erstaunt darüber, dass man seinen Namen kannte, folgte er dem Mann in eine kleine Hütte. Dort lebte er lange, auch wenn sich die Frage nie wirklich aufklärte.
Wer bist du?, fragte der Alte irgendwann. Die Fage verwirrte Dimitri, der Alte kannte doch seinen Namen - oder?
Ich.. bin ich?, fragte er. Der Mann nickte nachdenklich.
Am nächsten Morgen lag der Alte noch auf seinem Bett, als Dimitri aufstand. Verwirrt ging er zu ihm und hielt seine unnatürlich blasse Hand, die merkwürdig kalt war.
Den ganzen Tag blieb Dimitri bei ihm, versuchte, ihn aufzuwecken. Dieser Mann - der einzige, der ihn akzeptiert und geliebt hatte... er durfte nicht sterben!
Aber es war zu spät..
Als Andenken löste Dimitri den Schmuck und legte ihn sich selbst an. Er wollte den Mann niemals vergessen!
In der Nacht hob er ein Grab aus, einzig und allein für den einzigen Vater, den er jemals gehabt hatte - obwohl sie nicht verwandt waren.
Nach dieser Tat, die Dimitri im Herzen weh tat, machte er sich auf den Weg in den Wald, suchte nach Dörfern und Städten.
Er hatte sich verändert. Er machte keine Geschenke mehr, suchte keine Freunde und blockte die ab, die versuchten, ihm nahe zu kommen. Zu sehr waren Verletzung und Schmerz verabscheut. Wenn er alleine war... konnte niemand ihm wirklich schaden.
Wer ihn nicht kannte würde keine Worte gegen ihn finden.