Namenloses Hotel

Ein kleines Hotel in den Straßen von New York. Es besitzt vielleicht 20 kleine Zimmer, Einzel- und Doppelzimmer.
Und in einem dieser Doppelzimmer waren Mara und Noctis untergebracht...

Noctis stand am Fenster und blickte auf die Straße hinab. Er hasste es, seinen geliebten Wagen schutzlos dort unten stehen zu sehen. Er kannte die Straßen von New York wie kein Zweiter und er wusste, welche Randalen in der Gegend herumstreiften.
wenn ich auch nur einen Kratzer im Lack finde.. drohte er in Gedanken.
Er seufzte innerlich und drehte sich vom Fenster weg.
Das Zimmer, das sie momentan bewohnten, sah nicht wirklich besonders aus. Ein Doppelbett, ein Schrank, eine Stehlampe und ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen..
Das nächste Hotel wird ein 5-Sterne-Hotel.. dachte er und verschränkte nickend die Arme..

First Post

Mit einem wohligen Seufzer stellte die Schwarzhaarige das Wasser in der Dusche ab, schob den Vorhang zur Seite, stieg auf die kalten Fließen und ein kurzer Schauer überlief ihre Haut, bevor sie sich schnell in ein Handtuch einwickelte, ihre Haare mit einem Schwung nach hinten warf und sich dann fix abtrocknete. Anschließend tapste sie, weiterhin in ein Handtuch gewickelt, aus dem Bad hinaus ins Schlafzimmer, wo Noctis am Fenster stand und nach draußen sah. Schnell steuerte Mara auf den Kleiderschrank zu, wo sie sich ein leichtes Top und Shorts heraus holte, diese fix anzog und sich anschließend hinter Noctis stellte. Sie legte ihre Arme um seinen Oberkörper, legte ihren Kopf auf seine Schulter, wobei sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste und blickte ebenfalls aus dem Fenster.

"Machst du dir etwas Sorgen um dein Auto, huh?", fragte sie amüsiert in seine Halsbeuge hinein und schloss ihre Augen. Oftmals hatte sie, während sie duschte, so genannte Visionen, doch dieses Mal war alles ruhig gewesen. Und dennoch war sie ungeheuer müde und würde jetzt wohl im Stehen direkt einschlafen können.

Den Blick wieder auf die Straße gerichtet hörte Noctis, wie das Wasser im Bad abgestellt wurde. Kurz darauf Schritte in Richtung Schrank, das Rascheln von Kleidung und schließlich spürte er, wie Arme um seinen Körper gelegt werden.
Lächelnd betrachtete er Maras Spiegelbild in der Fensterscheibe und lehnte seinen Kopf leicht gegen ihren.
Natürlich mach ich mir Sorgen um mein Baby. Der... hätte mich eine ganze Stange Geld gekostet. Und du weißt so gut wie ich, was da draußen für Gestalten rumlaufen.. meinte er, nahm ihre rechte Hand in die seine und drückte ihr einen Kuss auf den Handrücken.
Das nächste Hotel wird bitte eins mit Garage.. da kann ich nachts besser schlafen bat er und wandte den Kopf etwas zu ihr herum, um sie besser ansehen zu können Und wenn wir schon dabei sind, Sauna, Massage und 5-Gänge-Menüs fänd ich auch nicht schlecht
Mit einem Grinsen gab er ihr noch einen Kuss an die Schläfe

Mara hatte die Augen weiterhin geschlossen und schüttelte langsam den Kopf, als Noctis von seinem Auto sprach. Manchmal konnte man meinen, ihm würde mehr an seinem Gefährt liegen, als an der schwarzhaarigen Mutantin. Aber sie wusste, dass dem nicht so war. Zudem griff er nun nach ihrer Hand, zog sie an seinen Mund und gab ihr einen liebevollen Kuss auf den Handrücken. Die Schwarzhaarige seufzte wohlig und öffnete ihre Augen, um nun ebenfalls durch das Fenster nach draußen zu sehen. Es war früher Abend und draußen wurde es immer dunkler. Außerdem schienen Wolken aufzuziehen und drohten mit einem Unwetter, was Mara jedoch reichlich wenig störte. Bei Regen konnte sie immer am besten schlafen. "Wie du wünschst. So schwer sollte ein 5-Sterne-Hotel ja nicht zu finden sein", entgegnete sie lächelnd und gähnte dann einmal herzhaft.

Anschließend ließ sie von ihm ab, zog ihre Hand aus der seinen, nachdem sie ihm noch einen Kuss in den Nacken gegeben hatte und schritt dann zum Bett, wo sie sich erschöpft in die Kissen sinken ließ. Für Gewöhnlich war sie kein Mensch, der abends zeitig ins Bett ging, doch heute war wieder einmal einer der Tage, an denen sie zu gar nichts mehr Lust hatte, außer zu schlafen. "Haben wir heute noch irgendetwas zu tun oder lässt sich das auch auf morgen verschieben?", fragte sie dann, bereits im Halbschlaf, während sie sich die Decke bereits über den Körper zog.

Noctis würde ihre Hand am liebsten niemals wieder loslassen, doch da machte Mara ihm einen Strich durch die Rechnung und zog ihre Hand aus seinem Griff.
Er sah hinauf in den Himmel und betrachtete die dunklen Wolken. Eine sternenklare Nacht wäre ihm lieber gewesen - er mochte es, die Sterne und den Mond sehen zu können - aber an dem Wetter konnte er nunmal nichts ändern. Man muss eben damit zufrieden sein, was man bekommt..
Das Plaza wäre doch 'ne Idee. Nahe dem Central Park.. luxuriös.. da könnten wir uns mal schön verwöhnen lassen. Immerhin arbeiten wir wirklich hart genug
Er drehte sich zu ihr um, als sie ihn losließ und legte eine Hand in den Nacken, auf die Stelle, an der er noch immer ihren Kuss spürte.
Mit wenigen Schritten kam er zu ihr ans Bett - wobei er in der gleichen Bewegung sein Hemd auszog - und legte sich auf die freie Bettseite. Lächelnd stützte er den Kopf mit einer Hand und beobachtete sie beim wegdämmern.
und ich würde mal klar sagen, dass alles weitere bis morgen warten kann entschied er.
Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht, während sie sich zudeckte